Was ist das jetzt genau, dieses Crowdfunding?

Tja, es fängt schonmal damit an, dass es kein gutes deutsches Wort dafür gibt, "Massenfinanzierung" klingt halt irgendwie komisch...

Also hat sich der Begriff Crowdfunding eingebürgert, und es wird derzeit viel und schön darüber geschrieben. 

Die Plattform auf der ich mein Projekt finanziere, www.startnext.de, beschreibt sich so: "Mit Startnext können Künstler, Musiker, Filmemacher, Designer oder Journalisten
ihre Projekte durch viele einzelne Personen fördern lassen". 

Und wie das genau funktioniert ist auf der Seite ganz toll erklärt. 


Mein Lieblingszitat zum Thema stammt von der Zeit Online:
"Crowdfunding ist die Demokratisierung des Mäzenatentums", 
Dieses kurze Statement fasst für mich die zwei Punkte zusammen, die mich an Crowdfunding besinders faszinieren. Erstens: Jeder hat die Möglichkeit, sich zu beteiligen, Mäzen zu sein, auch mit kleinsten Mitteln. Und Zweitens: Projekte müssen Menschen begeistern, anstatt einem großen Sponsor in den Businessplan zu passen.

Die Frankfurter Rundschau erklärt das so: „Im Netz entsteht so eine neue Form der Kreativwirtschaft. Das Ergebnis ist vor allem eine neue Nähe zum Publikum: Realisiert wird, was Leute sehen und hören wollen. Die Masse der Internet-User wird zum Mäzen 2.0. Die ‚Spenden’ sind eher eine Art Beteiligung am Projekt, für die die Kreativen Gegenleistungen bieten.“  

In meinem Konzept steht genau diese Gegenleistung im Mittelpunkt, die das Crowdfunding vom reinen Mäzenatentum unterscheidet: die Dankeschöns.
Denn es geht mir nicht um Spendensammeln, ich will Menschen begeistern und ihnen anbieten an einem tollen Projekt beteiligt zu sein, und dabei einen Austausch ermöglichen, bei dem beide Seiten gewinnen. 
So bekommt man zum Beispiel ein Originalbild aus der Ausstellug, für einen "Spendenbetrag" der niedriger ist als der Verkaufspreis. Aber vor allem geht es mir darum, dass die Supporter auch für kleine Beträgen etwas Schönes und Einzigartiges bekommen; dass es in dem Tausch tatsächlich um Kunst geht.


Die aktuelle Liste meiner Dankeschöns findet ihr hier auf meinem Blog, und noch ausführlicher unter http://www.startnext.de/feuer2011, ich freue mich über jedes Feedback, und vor allem über Anregungen, was noch fehlt. Wieviel Geld würdest du in das Projekt stecken, und was würdest du dafür gerne haben?




Feuer und Flamme für Kunst

Warum Feuer und Flamme? Weil Crowdfunding nur mit einer gehörigen Portion Optimismus und Enthusiasmus klappen kann. Schließlich will ich euch ja überzeugen mir nicht nur eure Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, sondern auch meine Fotoausstellung zu finanzieren.
Dass es sich um experimentelle Bilder von Feuer handelt ist reiner Zufall ;-)


Die Idee ist einfach, aber genial: Jeder, dem das Projekt gefällt kann es mit einem Betrag seiner Wahl unterstützen, und bekommt dafür ein Dankeschön. Kommt das benötigte Geld zusammen kann das Projekt verwirklicht werden, klappt es nicht, bekommt jeder Supporter sein Geld zurück.
Abgewickelt wird das Ganze über die Plattform www.startnext.de, auf der es neben meinem Projekt noch so viele andere tolle Ideen zu entdecken gibt, dass ich empfehle mit ausreichend Zeit stöbern zu gehen.
Mein Projekt gibt es übrigens unter www.startnext.de/feuer2011


Ach ja, bevor es überhaupt an die Finanzierung geht, muss jedes Projekt sich erstmal bewähren und Fans sammeln. In dieser Startphase können auch noch Dankeschöns hinzukommen, Texte geändert werden, und auf Feedback eingegangen werden.
Du als Fan kannst also schon bei der Präsentation von deinem Projekt mithelfen.
Fan werden kostet überhaupt nichts, ausser zwei Minuten um dich bei startnext zu registrieren.
Also, worauf wartest du, kleiner Mäzen?